... über Land und Leute

Die USA – das ist ein Land von der Größe eines Kontinents, mit 310 Mio. Einwohnern in 50 Bundesstaaten und einer Bevölkerungsdichte von 34 Einwohnern/qkm (Deutschland 234).

Die Vereinigten Staaten sind ein sehr vielschichtiges und multikulturelles Land, bunt und schillernd wie seine aus aller Herren Länder zusammengewürfelte Bevölkerung. Wenn es auch vorwiegend europäische Einwanderer waren, welche die politischen, wirtschaftlichen, wissenschaftlich-technischen, philosophischen und künstlerischen Akzente setzten, so wurde der Grundstock zu einer amerikanischen Kultur doch von Menschen gelegt, deren oberstes Ziel die Überwindung ihres sozialen Elends in der Alten Welt sowie die Existenzgründung und die Anhäufung von materiellem Wohlstand in der Neuen Welt war.

Heute teilen sich die ethnischen Gruppen auf in:

  • Weiße = 73,7%,
  • Schwarze = 12%,
  • Hispano-Amerikaner = 10,3%,
  • Asiaten = 3,3% und
  • Indianer und sonstige Ureinwohner = 0,7%

vereint nur in ihrem Patriotismus zu ihrem Land und in der Überzeugung, dass alle großen Dinge dieser Welt in Amerika erfunden wurden.

Zwischen den Bewohnern der Nord- und Südstaaten besteht – nicht nur wegen des Bügerkrieges – eine gewisse Zurückhaltung, und ihre Verhaltensweisen wie auch ihr Lebensstil sind sehr unterschiedlich:

Südstaatler geben sich eher modern und leger, legen aber großen Wert auf gute Umgangsformen, allerdings geht es in einigen Branchen, z.B. der dort sehr stark vertretenen Computerbranche, nicht so formell zu wie in anderen Regionen der Vereinigten Staaten (z.B. sind hier Turnschuhe im Büro durchaus üblich).

Fast ein Viertel der nordamerikanischen Bevölkerung (67 Mio.) hat deutsche Vorfahren und besonders an der Nord-Ost-Küste spürt man deutlich den Einfluss der deutschen Kultur. Städtenamen wie “Charlotte”, “Bismarck”, “New Braunfels” oder “New Ulm” sind häufig zu finden. Deutschsprachige Stadtviertel und Schulen sind keine Seltenheit.

Der Deutsche gilt als fleißig, zuverlässig und pünktlich, das sind Tugenden, die in der amerikanischen Geschäftswelt sehr geschätzt werden. Ebenso sind deutsche Produkte wegen ihrer hohen Qualität und ihres hohen technischen Standards bei den Verbrauchern sehr gefragt.

Die 25 besten Business-Standorte

Damit eine Stadt gute Voraussetzungen für Unternehmensgründer bietet, muss sie natürlich auch viele Unternehmensgründer haben. Wichtig ist vor allem, dass genügend qualifizierte Arbeitskräfte rekrutiert werden können, deshalb muss die Region ein hohes Ausbildungsniveau bieten. Aber auch die Verkehrsanbindung spielt eine große Rolle. Das Anbindungsnetz muss gut ausgebaut, ein internationaler Flughafen in der Nähe sein.

Des Weiteren sollten die Besteuerung und die Lebenshaltungskosten moderat, genügend Energieressourcen vorhanden sein, ebenso wie eine gute soziale Infrastruktur, wie z.B. Schulen, Krankenhäuser und kulturelle Einrichtungen. Zusätzlich zu diesen Kriterien spielen Kriminalitätsraten, die politische Entwicklung und ein unternehmensgründerfreundliches Klima eine Rolle.

Unsere Wahl der 25 besten Standorte für Unternehmen in den USA.

Bewertet wurden die besten Voraussetzungen für neue Unternehmen, wie zum Beispiel anhaltendes Wachstum während der letzten Jahre, aber auch die äußeren Umstände wie Unterhaltungskosten, Transportmöglichkeiten, Arbeitsmarkt und Vernetzung. Demnach haben wir folgende Städte in unsere List aufgenommen:

  • Atlanta, Georgia
  • Austin, Texas
  • Dallas-Fort Worth, Texas
  • Washington, D.C.
  • Raleigh Durham, North Carolina
  • Minneapolis-St.Paul, Minnesota
  • San Diego, Kalifornien
  • Salt Lake City, Utah
  • Seattle, Washington
  • Boulder-Denver, Colorado
  • Orlando, Florida
  • Indianapolis, Indiana
  • Phoenix, Arizona
  • Charlotte, North Carolina-South Carolina
  • New York, New York
  • Portland, Oregon
  • San Francisco, Kalifornien
  • Memphis, Tennessee
  • Chicago, Illinois
  • Sarasota, Florida
  • Boston, Massachusetts
  • San Jose, Kalifornien
  • Los Angeles, Kalifornien
  • Santa Rosa, Kalifornien
  • Providence, Rhode Island
Atlanta

Atlanta bietet unter diesen Bedingungen hervorragende Voraussetzungen. Gelegen im Süden der USA, einer Region, deren Wachstum deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegt. Die wichtigsten Vorteile liegen in einer guten Infrastruktur, einer unternehmerfreundlichen Gesetzgebung und wachsenden Konsumermärkten. Der Süden wird als eine der Wachstumsregionen des 21. Jahrhunderts angesehen. Im Jahr 1999 wurde mehr als 1,2 Milliarden $ Venture Kapital in Georgia investiert, 94 Prozent davon in der Region um Atlanta.

Die Stadt ist das stärkste Wirtschaftszentrum des Bundesstaates mit 20 Colleges und 3 Flughäfen, darunter der Atlanta Hartfield International Airport an dem mehr Passagiere als an jedem anderen Flughafen der Welt abgefertigt werden.

Texas

Texas hat sich während der letzten Jahre zu einer immer stärker wachsenden Wirtschaftsregion entwickelt. Im Jahr 1999 wurden 1 Milliarde $ Venture Kapital investiert, seit 1990 wurden 2,5 Millionen Arbeitsplätzen geschaffen, das entspricht einem Wachstum von 35,6%. Austin ist die Metropole mit dem zweitschnellsten Wachstum innerhalb der USA und leistet einen großen Beitrag zum Aufbau der Hochtechnologie in Texas. Die Austin und Dallas Areas besitzen zusammen 3 Flughäfen und 43 Colleges. Außerdem gibt es keine staatliche Einkommensteuer, ein weiterer Anreiz für Unternehmensgründer.

Auch wenn die klassischen Regionen, wie New York, Massachusetts, Kalifornien und Midwest nach wie vor neue Unternehmen anziehen, schieben sich kleinere, neue Regionen wie Minneapolis mit dem 11. größten Arbeitsmarkt der USA, Salt Lake City, Ausrichter der olympischen Winterspiele 2002 mit starkem Wachstum in der Informationstechnologie und Seattle, welches einen Arbeitsmarkt von 3 Millionen Mernschen und gute Voraussetzungen für Maschinenbau, Hightech und Biotechnology bietet, in den Vordergrund als attraktive Standorte für einen Markteinstieg.